MWST-Satzerhöhung per 1. Januar 2024
Die Mehrwertsteuer-Sätze werden auf Grund der eidgenössischen Abstimmung vom 25. September 2022
erhöht. Nachfolgend eine kurze Übersicht, wie die Anpassungen im Abacus erfolgen können.
| bis 31.12.2023 | ab 1.1.2024 | |
| Normalsatz | 7.7% | 8.1% |
| Reduzierter Steuersatz | 2.5% | 2.6% |
| Sondersatz für Beherbergungsleistungen | 3.7% | 3.8% |
Die neuen Steuersätze können im Programm F5311 mit einer Zeitachse per 1.1.2024 bereits erfasst werden, auch auf älteren Abacus Versionen. Für eine automatische Anpassung eines oder mehrerer Mandanten wird ein Assistent im Programm F5311 bereitgestellt, welcher ab Version 2021 mit dem Servicepack vom 15.8.2023 spätestens ausgeliefert wird.
Sobald die neuen Steuersätze erfasst sind, bucht Abacus aufgrund des Fibu-Datums den Beleg mit dem entsprechenden Steuersatz ein.
Tipp: Leistungsjahr ungleich Rechnungs-/Fibu-Jahr
Rechnungen, die im Jahr 2023 eintreffen, aber eine Leistung im Jahr 2024 betreffen, müssen mit dem neuen MWST-Satz gebucht respektive abgerechnet werden. Wie wird der höhere Steuersatz von 2024 im Abacus erfasst?
In der Erfassungsmaske der Finanz-, Kreditoren-, Debitorenbuchhaltung usw. kann auf dem MWST-Code mittels <Shift> + <F4> im Feld „MWST-Code“ die Zeitachse manuell gewählt werden. Die Darstellung auf dem neuen MWST-Abrechnungsformular wird mit dem aktuellem Servicepack automatisch ergänzt.
Update 13.7.2023: Neues MWST-Formular für 2024
Per 1. Januar 2024 erhöhen sich die Mehrwertsteuer-Sätze in der Schweiz. Jahresübergreifende Leistungen können ab dem 3. Quartal 2023 erstmals mit den neuen Sätzen mit der ESTV abgerechnet werden. Die neuen MWST-Formulare stehen im Abacus für die Versionen 2021, 2022 und 2023 ab dem Hotfix vom 15. Juli 2023 zur Verfügung. Die bestehenden MWST-Codes sind bereits auf den neuen Formular-Felder nachgeführt. Die MWST-Jahresabstimmung wird zeitnahe zur Verfügung gestellt.